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Petition "Freiwilligendienst stärken"

Die Kampagne „Freiwilligendienst stärken“ ist eine Initiative von jungen Freiwilligen, die bei unterschiedlichen Trägern im gesamten Bundesgebiet einen von vielen unterschiedlichen Freiwilligendiensten ausüben. Im Rahmen der Kampagne wird auf die schwierigen Bedingungen für den Freiwilligendienst aufmerksam gemacht: Finanzielle Probleme für Freiwillige, zu geringe Förderung der pädagogischen Begleitung, fehlende Flexibilität durch fehlende echte Teilzeitmöglichkeiten und die unsoziale Anrechnung des zu geringen Taschengeldes auf Sozialleistungen der Familien von Freiwilligen. Hinzu kommen die mangelhafte Unterstützung bei Mobilitätskosten von Freiwilligen und der Platzmangel in einigen Regionen und Dienstformen.

Die Kampagne zielt darauf ab, ein breites Bewusstsein für die Vorteile eines Freiwilligendienstes und damit des freiwilligen Engagements zu schaffen und den Zugang zu solchen Diensten zu erleichtern, unabhängig vom sozioökonomischen Status. Eine verbesserte Finanzierung und die Schaffung weiterer Platzangebote stehen ebenfalls im Mittelpunkt des Anliegens.

Als Freiwilligendienste im Bistum Essen unterstützen wir die Kampagne der Freiwilligen und bestärken die jungen Menschen in ihrem Anliegen, den Freiwilligendienst im In- und Ausland deutlich besser zu finanzieren. Wenn wir das tatsächliche gesellschaftliche Potential der Freiwilligendienste nutzen wollen, müssen wir die Rahmenbedingungen nachhaltig verbessern, damit das Feld der Freiwilligen vielfältiger werden kann.

Die Petition an den Deutschen Bundestag beinhaltet konkrete Forderungen der Kampagne und soll sicherstellen, dass sich die Bundespolitik mit dem Anliegen auseinandersetzen muss. Im Zuge der anstehenden Verhandlungen für den Bundeshaushalt 2024 sind bereits Kürzungen für die Freiwilligendienste angekündigt, die zu einer deutlichen Verschlechterung der Rahmenbedingungen für Träger, Einsatzstellen und Freiwillige führen würden. Bereits seit einigen Wochen sammelt die Kampagne „Freiwilligendienst stärken“ auf traditionellem Wege analog Unterschriften. Die Online-Unterschrift ist ab jetzt über das Petitionsportal des Bundestages möglich. Die Petition lässt sich dabei über den Link www.fwd-staerken.de/unterschreiben aufrufen. Hier kommt man zur Startseite Start | fwd-staerken.de.

 

Alle Unterschriftenlisten müssen bis zum 30. Juni versendet werden, um eine pünktliche Zustellung zu garantieren.
Bis zum 6. Juli sollen mindestens 50.000 Unterschriften gesammelt werden und das Ziel ist eine Anhörung im Bundestags-Petitionsausschuss.

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